Leitung:
Dr. med. Ulrich Schatz
Leitung der gynäkologischen Tumorgenetik der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde
Zentrumskoordination:
Nicole Fürst
QMB der gynäkologischen Tumorgenetik der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde
E-Mail: turi@mri.tum.de
Tel: +49 89 4140-6751 oder 7406
Das Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs betreut Frauen mit genetisch bedingt erhöhtem Risiko für Brust- und/oder Eierstockkrebs von der Risikofeststellung, interdisziplinären Beratung und Gendiagnostik bis zur intensivierten Früherkennung und Nachsorge.
Von familiärem Brust- und Eierstockkrebs spricht man, wenn in Familien das Risiko für Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs erhöht ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine genetische Veränderung mitverantwortlich für die Krebsentstehung ist.
Frauen mit Verdacht auf ein genetisch bedingt erhöhtes Risiko für Brust- und Eierstockkrebs - basierend auf den Kriterien des Deutschen Konsortiums für familiären Brust- und Eierstockkrebs - können sich in der Tumorrisikosprechstunde der gynäkologischen Tumorgenetik der Frauenklinik vorstellen.
Im Rahmen der interdisziplinären gynäkologischen und humangenetischen Beratung wird das individuelle Risiko für das Auftreten von Brust- und Eierstockkrebs bestimmt. Bei entsprechender Indikation kann eine molekulargenetische Testung im Labor der gynäkologischen Tumorgenetik erfolgen. Das Labor ist nach DIN EN ISO 15189:2014 akkreditiert und arbeitet nach den neuesten wissenschaftlichen Standards.
Basierend auf der Einschätzung der individuellen Risikosituation und dem Ergebnis der molekulargenetischen Untersuchung können Ratsuchende direkt an ein entsprechendes Früherkennungs- und Nachsorgeprogramm angebunden werden. Die Untersuchungen erfolgen in der Abteilung für Mammadiagnostik des Instituts für Röntgendiagnostik (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Marcus R. Makowski).